Back in Berlin

So bin ich denn nun wieder vorzeitig in Berlin. In Spandau ausgestiegen, dann nach Pankow geradelt um rauszubekommen was ich noch von Ostrad alles geändert haben will. Ein grösserer Kranz vorne und wahrscheinlich eine etwas unfangreichere Schaltung hinten wären schon schön. Die Bremse hinten muss auch justiert werden, das ist aber eher Kleinkram. Ansonsten brauch ich auf jeden Fall so eine alberne gelbe Kinderrad-Markierungsfahne, man wird bei der niedrigen Sitzhöhe doch gerne mal von abbiegenden Autofahrern übersehen. Der Rückspiegel ist auf der falschen Seite, aber das ist schnell zu beheben. Ansonsten gewöhne ich mich immer mehr an das Fahrgefühl, die Verbindung von bequemem Sitz (kein wunder Hintern!), beiläufig-lastfreiem Lenken (keine schmerzenden Handgelenke) und sehr direkter Kraftentfaltung ist schon sehr nett. Zudem kann man (gerade in der Stadt sehr schön) ohne rumgehampel und balanciere auch engste Kurven mit jeder Geschwindigkeit fahren, egal ob schnell oder langsam.

Planänderung

Planänderung

Der Wartungsbesuch bei Meister Cordes war leider etwas deprimierend. Mit Fahrädern ist es wohl wie mit Autos, je billiger man sie gebraucht kauft desto mehr gibt es zu schrauben. Das Anthrotech hat den falschen Griff zum Schaltungsverstellen was die gestern wahrgenommenen Schaltprobleme erklärt. Effektiv habe ich nur zwei Gänge, den schnellsten und den langsamsten, was das fahren doch etwas anstrengend macht. Die Ritzelzahl an der Schaltung stimmt nicht mit dem Raster des Schaltgriffs überein. Ausserdem ist eine nicht direkt lasttragende aber wesentliche Schweisstelle angerissen und muss nachgeschweisst werden. Leider hat Meister Cordes die nötigen Teile nicht vorrätig gehabt und riet mir angesichts der Schweisstelle dann doch davon ab die ganze Strecke bis Berlin zu fahren. Nunja. Das Wetter ist hier eh gerade zum weglaufen, also sitze ich nun im Regionalexpress und gondele Richtung Berlin. Leider ging die sinnvollste Zugverbindung mit Fahradmitnahmemöglichkeit so kurzfristig das ich keine Zeit hatte den Hundertwasser-Bahnhof noch gebührend in Augenschein zu nehmen. Durchaus ein Grund mal wieder in Uelzen vorbeizuschauen. Montag früh werd ich das Anthro dann zu Ostrad bringen, die sind der empfohlene Anthrotech-Schrauber in Berlin…

Wetter-Elend

Das Wetter hier begrüsst mich heute morgen mit so heftigem und
ausdauerndem Regen das ich gezwungen bin Alternativen zu planen. Erstmal frühstücken und Fahrad-Wartung, dann irgendwo die Wettervorhersage klicken und zum Bahnhof, schaun welche Züge es mit passender Fahradmitnahme gibt. Seufz.

Berlin РȚrwe РUelzen

Getrieben vom Drang nach einem Fahrad das mir weder die Handgelenke noch die Weichteile malträtiert machte ich mich heute Mittag mit der Deutschen Bahn auf den Weg nach Törwe um alldorten ein gebrauchtes Anthrotech-Fahrad abzuholen. Nach einer weitestgehend ereignislosen Bahnfahrt kam ich in Uelzen an. Den Bahnhof konnte ich wg. eines knappen Anschlussbusses nur m Vorbeihasten bestaunen, den hat der grosse Meister Hundertwasser verzaubert.

Angekommen in Törwe (eine Kaff das so winzig ist das es Stadtplandienst nicht kennt, es wird dort als Ortsteil von Stoetze geführt) fand ich recht zügig das Haus der Verkäuferin. Nachdem sie ihre vier Hunde (die Sorte der dauernd die Haare in die Augen hängen) eingesperrt hatte koonnte ich dann endlich Platz nehmen und probefahren. Die Zustandsbeschreibung war akkurat und zutreffend, d.h. es fährt ganz gut, aber nicht alle Teile sind Original. Die Zahlungsformalitäten waren schnell erledigt. Ich hab mich dann in die Regenklamotten geworfen, die Fahradtaschen festgezurrt und auf den Weg gemacht. Etappenziel für heute war Uelzen (auch wenn das eigentlich nich ganz der gerade Weg nach Berlin ist). Der Grund dafür ist Jan Cordes, hierzulande vielgerühmter Spezialist für muskelgetriebene rollende Fortbewegung. Bei dem hab ich morgen früh einen Wartungsslot für das Anthrotech (ich überlege ob es einen Namen verdient) gebucht. Primär Schaltung einstellen, Beinlänge kalibrieren und sonst noch schaun was vor der grossen Tour gefixt werden sollte. Nebenbei gibt mir das noch Gelegenheit den Hundertwasser-Bahnhof anzusehen, das will ich mir nicht entgehen lassen.

Die Fahrt von Törwe nach Uelzen war doch recht anstrengend, was zum Teil am Wetter aber nicht zu knapp auch an minderer Durchtrainiertheit meinerseits lag. Das GPS hat auf der ganzen Strecke keinen Fix bekommen (trotz 7 sauber eingebuchter Satelliten, äusserst merkwürdig), daher kann ich grade Strecke und Durchschnitssgeschwindigkeit nur schätzen. Mehr als 18km/h werden es aber kaum gewesen sein, morgen werde ich das wohl mal mit einem Wegemesser auf der Karte verifizieren. Ich will ja nicht zum Tempofeteschisten werden, aber in den nächsten drei Tagen wäre ein Tagesschnitt von 70km schon wünschenswert, sonst kollidiert das ganze Abenteuer doch zu sehr mit dem Zeitplan für den Rest des Juil…

I know, dear readers, that I could blog more often for your taste. For instance, my recent visit to Plovdiv in Bulgaria is certainly worth mentioning with more than a few bizarre pictures. So, while riding the train back from the Netherlands, I will try to catch up a little. Please forgive the potentially higher then usual number of typos, I write this on a PDA with a nice but far from perfect keyboard.

So, Plovdiv. After having spent some time there last summer when traveling from and to the Rainbow gathering, I always wanted to come back. Now the fortunes of business travel brought me there for a conference. The city is, as mentioned last year, very well suited for summer leisure. Lots of open air bars and restaurants are sprinkled throughout the old city part, ancient roman ruins are dug out all over the place and the young crowd in the streets is positively in party mood. I visited the nice spots I knew from last summer and discovered a few new ones. The feeling for location and street layout quickly kicked in (admittedly after I nearly led a party of fellow conference participants astray on a drinking tour of the old city, but in the end I found the place we were looking for). Nothing beats the feeling of orientation competence in a foreign city…

The overall feeling of the city has not changed much. Shoping is still ridiculously cheap, the people friendly, few speak english, gross income per head is still rather low and the police has a certain knack for arbitrary policing. The food requires carefull choosing, prime example was the stuff they served in the Trimontium Princess Hotel, where the conference took place. The hotel has, despite serious renovation, an subtle stalin-baroque style and the kitchen personal has apparently not been renewed since the early 70s…

The train is currently stuck in Hamm (Westfalen), waiting for a second train part that should be coupled to it. Weather here is grey here deep in the west, I hope this is not as it will be the rest of the summer…

Speaking of summer, end of July the What The Hack hacker-camp will take place, and since my current trip brought me near the location I took the opportunity to visit the grounds. It has so much space that I seriously consider bringing a bicycle, otherwise moving around the campsite can get a bit time-consuming. Other then this, the spot is nearly perfect. Large open lawns, parted by rows of (hopefully) shadow-giving trees. The only other drawback besides the sheer size of the place is, that it also has quite a number of mosquito-breeding shallow drainage flows. So be prepared to deal with insects.

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McDarth

On the way to the Kobayashi-Budha-Cafe there was a rather strange sight in front of the local McDonalds. A genuine Sith Lord in full dress, talking a kid into lending him his bicycle (clear sign of Dark Powers), menacing the nightly party crowd. I am glad his lightsabre was not genuine…