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Sommer 2023.

Sommer 2023. Die Rasiererwerbungs-“Kontroverse” ist dank Facebook & Co. und Folge-Kampagnen anderer Marken ungebrochen weiter eskaliert. Nachdem die Rechten aus Protest das Rasieren grundsätzlich eingestellt haben und den Waldschrat-Style kultivieren, gilt mancherorts schon ein Drei-Tage-Stoppelbart als “problematisch”. Für das Highjacking der Emotionen leicht erregbarer Bevölkerungsgruppen, um unfreiwillige Multiplikatoren zu generieren, gibt es nun spezialisierte machine-learning Contentgeneratoren mit A/B-Testing.

Menschen, die keine Fehler machen wollen, benutzen eine SmartMirror-App, die morgens vorm Rausgehen das Outfit gegen den aktuellen Stand der durch die Kampagnen gesetzten Symbole und Signale checkt und für die vom User konfigurierte Peergroup problematische Elemente anzeigt. Wenn Haartracht, Gesichtshaar, Schmuck, Kleidung, Anstecker o.ä. durch eine Kampagne oder Gegenkampagne über Nacht zu Peergroup-inkompatiblen Symbolen geworden sind, erscheint ein warnender Hinweis mit Verweis auf die entsprechenden Posts. “Social Media” wird von geistig noch gesunden Menschen nur indirekt durch “intelligente” Filter-Apps und -Services wahrgenommen, die die wesentlichen Ereignisse, Trends und Kampagnen in neutraler Sprache zusammenfassen und ein Impact-Rating vergeben.

Der Bundestag debattierte vor der Sommerpause über das hart umstrittene Neutrale-Werbung-Gesetz, das nötig geworden war, nachdem im Frühjahr einige besonders effektive Kampagnen zu Strassenschlachten zwischen den Anhängern zweier Cola-Marken geführt hatten, die durch das geschickte Trolling einer Youtuber-Gang befeuert wurden.

Der Versuch der Etablierung eines “ich halt mich raus”-Styles, der durch das Tragen von dunkler Kleidung ohne Markenlogos signalisieren sollte, daß die betreffende Person nicht mitspielt, wurde durch die Einführung einer “No Logo”-Marke durch einen Luxusartikel-Konzern sabotiert. Die Preisgestaltung der “No Logo”-Marke führte unweigerlich zum Verdacht des überbordenden Reichtums gegen alle Menschen, die logofreie Kleidung trugen. Preise von abseits gelegenen Immobilien im ländlichen Raum steigen weiter, besonders dort, wo es kein Netz gibt.

Blackhole 6000 – das Frühjahrsupdate

Hier ein kleines Update vom Blackhole 6000, meinem Eigenbau-Solarwärmeerzeuger.

Markus in Bayern hat schon letztes Jahr eine Version nachgebaut und erzielt damit auch sehr ordentliche Ergebnisse:

s1

Markus hat einen RaspberryPi als Steuerung verbaut und leitet die Luft aus dem inneren des Hauses durch den Heizer, was natürlich viel mehr Effizienz bringt, als – wie bei meiner Anlage – die Frischluft von aussen anzusaugen. Ausserdem ist seine Kiste thermisch besser gebaut, aus geschwärzten, rückwärtig isolierten Aluplatten.

Bei meiner eigenen Konstruktion hat sich rausgestellt, daß die verschiedenen 12V-Bootsmotorraum-Lüfter, die ich getestet habe, der Wärme nicht standhalten. Der Ventilator löst sich langsam von der Achse, fängt an zu schleifen und zu lärmen und versagt schliesslich. Nun habe ich einen 230V-Radiallüfter aus Blech verbaut, der für 65 Grad ausgelegt ist und steuere ihn über eine Temperaturdifferenzsteuerung an, die die Innentemperatur des Hauses mit der am Ausgang des Heizers vergleicht. Das positive Nebeneffekt ist, daß auch bei diffuser Sonnensituation, die bei der Solarzelle-12V-Lüfter-Lösung nicht ausreichte, um den Lüfter zu starten, Wärme entnommen werden kann. Der Radiallüfter hat auch etwas mehr Luftdurchsatz, so daß seine thermische Belastung geringer bleiben kann (warme Luft wird früher entnommen == keine so krassen Temperatur-Spitzen). Heute kamen bei vollem Sonnenschein 45°C raus, was so gaaaanz grob über den Daumen bei 400 Kubikmeter die Stunde Luftstrom und 18°C Aussentemperatur 3,6 kWh entspricht, bei ca. 70 Watt Energieeinsatz für den Lüfter.

Ausserdem hat es im Winter das lose verlegte Aluflex-Rohr erwischt, nunmehr liegt ein neues Rohr in einem starren Plasterohr:

Rohr_verlegt

Als nächstes geht es dann an die Renovierung der Sensor-Erfassung, um genauere Leistungsdaten zu gewinnen und an die rückwärtige Isolierung der Blackhole-Kiste.

Solarpunk ist die Zukunft (Blackhole 6000 Warmlufterzeuger)

In Mitteleuropa strahlt die Sonne zwar nicht so schön warm und oft, wie in südlicheren Gefilden, jedoch ist die Energiemenge, die daraus gewinnbar ist schon nicht zu verachten. Der Anwendungsfall, um den es hier gehen soll, ist die Erzeugung von warmer Luft, um ein etwas kühles, tendenziell feuchtes Gebäude etwas trockener und wärmer zu machen – und zwar zu null laufenden Betriebskosten.

intro

Die Grundidee: eine flache große Kiste, sonnenseitig verkleidet mit einer wärmedämmenden Verglasung, innen mattschwarz, um möglichst viel Energie aus dem Sonnenlicht zu absorbieren und damit durchströmende Luft zu erwärmen. Auf das Prinzip aufmerksam gemacht hat mich mein Freund Roland Walter, dessen AVR-Microcontroller-Lehrbuch ihr vieleicht kennt.

Nach einigen Recherchen, grob überschlägigen Schätzeisen-Kalkulationen, Standardabmasse-Überlegungen für die Verglasung und Abschätzung des verbrauchbaren Platzes habe ich dann beschlossen, das System auf sechs Quadratmeter zu dimensionieren. Daher heisst das Gerät auch Blackhole 6000.

Ein weiteres Ziel des Experimentes war, die Baukosten einigermaßen im Rahmen zu halten. Daher kam als Basismaterial das billigste für Aussenanwendungen imprägnierte Holz zum Einsatz: Schalbretter. Nicht direkt das Holz, aus dem man sein Hochbett bauen würde, aber für den Anwendungszweck recht brauchbar.

kiste1

So sieht der Rohbau der Kiste aus, auf der Rückseite mit ein paar Latten verstrebt, damit das Ganze auch hält.

Die Innenseite wurde dann im ersten Arbeitsgang schwarz gestrichen. Für die Auswahl der Farbe habe ich ein paar Experimente gemacht, indem ich die verschiedenen billig erhältlichen Mattschwarz-Varianten auf ein Brett gekleckst und in die Sonne gestellt habe, um dann die Temperatur darauf zu messen. Die Unterschiede waren hinreichend gering, daß am Ende einfach alles was da war verstrichen wurde. (Der Lackgeruch ist nach einer Woche komplett weg, also erstmal eine Woche Testbetrieb ohne Innenraumanschluss fahren, danach riecht es angenehm nach frischem Holz.)

kiste_schwarz

Hinweis für Nachbauer: gebt euch nicht mit Sprühdosen für die großen Flächen ab, das war ein teurer Fehlversuch. Das meiste haben wir mit Ultramatt-Schwarz aus dem Baumarkt aus dem Topf gepinselt. Geht schneller und ist viel billiger.

Als nächsten ging es dann an die Strukturierung des Innenraums für einen halbwegs ausgeglichenen Luftstrom. Dazu wurde ein Rohr von der am weitesten vom Auslass (der ganz rechts ist) entfernten linken Kammer zur Mischkammer verlegt und Bohrungen von der mittleren und rechten Kammer angelegt. Mehr zu Optimierungsüberlegungen weiter unten.

mischkammer

Im Netz gibt es in diversen Foren allerhand Überlegungen dazu, wie man die Kontaktfläche der durchströmenden Luft mit von der Sonne erwärmten Oberflächen verbessern kann. Das sinnvollste, auch unter dem Gesichtspunkt eines möglichst diffusen, verteilten Luftstroms schien mir Metall-Insektengitter zu sein. Also haben wir in jede Kammer eine Welle aus diesem Gitter verlegt, mit Drähten als Abspannung.

drahtdiffusor

Da es das Gitter nur in blank gab (wenn es schwarz ist, ist es meistens aus Plaste!) musste auch es nochmal schwarz lackiert werden. Dazu sind schwarze Ofenlack-Sprühdosen ganz gut geeignet, rechnet aber mal eher so eine Dose pro 1,5 Quadratmeter.

drahtgitter_schwarz

Die Verglasung besteht aus dem billigsten, was ich an geeignetem Material finden konnte, Polycarbonat 3-fach-Stegplatte, 16 mm, transparent, einseitig UV-gehärtet, damit es nicht vergilbt. Ich hab die für so 18€ pro Quadratmeter im Internet gefunden, fertig zugeschnitten in 2000×980 mm. Dazu gab es die passenden Befestigungsprofile, was die Anbringung deutlich erleichtert.
Man kann hier natürlich auch ordentliche Isolierverglasung nehmen, das ist nur viel teurer, wenn auch vermutlich ergiebiger.

Fertig zusammengebaut sieht das ganze dann so aus:

box_fertig

Nicht vergessen sollte man auf jeden Fall die Lufteinlässe auf der Unterseite. Wir haben die so gebohrt, daß die Luft erstmal unterhalb der Drahtgitterwelle einströmt, so daß es keinen schnellen Strom entlang der Verglasung vorne gibt.

lufteinlaesse

Die Anordnung ist so unregelmäßig, weil wir den Haltewinkeln auf der Innenseite ausweichen mussten.

Von der Rückseite habe ich dann noch die Temperaturfühler durch Löcher durchgesteckt, zur Anwendung kamen die billigsten One-Wire 18DS20-Sensoren, die ich im 10er-Pack in Edelstahl-verkapselt finden konnte. Unter 2€ das Stück, da kann man schon mal ein paar mehr verbauen. Als Ausleseelektronik für die Sensoren kommt ein Arduino zum Einsatz.

sensor

Den Luftstrom durch die Kiste zieht ein 12V-Lüfter, der aus dem Bootsbedarf stammt und zur Entlüftung von Motorräumen etc. gedacht ist. Ausgewählt habe ich den, weil er problemlos mit einer Solarzelle betreibbar ist (siehe: keine laufenden Betriebskosten), halbwegs gut zu den 100mm-Lüftungsrohren passt, auf die wir uns zum Lufttransport standardisiert haben und weil er für etwas feucht-rauhe Umgebungsbedingungen ausgelegt ist. Ausserdem ist er billig. Nachteil: leider etwas lauter als erwartet.

fan

Die Solarzelle zum Betrieb des Lüfters dachte ich halbwegs großzügig dimensioniert zu haben, ein Polykristalin-Panel (siehe: billig) mit 130W bei 12 Volt, also so grob 10A bei Vollbescheinung. Der Lüfter schluckt etwa 6A bei 12V, also 72 Watt.

Der Gesamtaufbau sieht am Ende so aus:

overview

Da das zu beheizende Gebäude leider knapp 10 Meter vom Aufstellort entfernt steht, war noch die Verlegung eines isolierten Aluflexrohres aus der Lüftungstechnik nötig (jaja, das kommt die Tage nochmal in eine feste Hülle…).

Das Ergebnis an einem auch nur ansatzweise leicht sonnigen Tag übertraf die Erwartungen deutlich. 25 Grad über der Innentemperatur lag der Luftstrom und es wurde noch besser!

Hier die Daten von fünf Tagen, wobei der erste Tag praktisch durchgehend blauen Himmel hatte.

Auslass_Haus

Blau ist die Temperatur am Auslass der Kiste, also in der Mischkammer direkt vor dem Stutzen des Lüfters. Rot ist die Temperatur nach 10m isoliertem Rohr, die im Haus ankommt. Wenn die Sonne ordentlich brät ist das schon mehr wie ein Fön!

Wir sehen weiterhin, daß die Solarzelle etwas zu gering dimensioniert ist, weil der Lüfter morgens und abends noch Wärme in den Kammern lässt. Die Temperatur im Haus fällt früher ab, als die am Auslass. Vielleicht packe ich da noch ein Panel extra dazu.

Auch sehr interessant ist die Temperatur in den drei Kammern. Erwartungsgemäß scheint die Luft aus den vom Auslass entfernteren Kammern (Links und Mitte) weniger schnell angesaugt zu werden. Oder die Kammer Links wird wärmer, weil sie etwas größer ist (Mitte hat das Durchlassrohr von Links, Rechts die Mischkammer als Flächenreduzierung). Hier gibt es also noch ein kleinwenig Forschungs- und Optimierungspotential.

Kammervergleich

Auch noch optimierbar ist auf jeden Fall die Isolation der Kiste. Derzeit ist das nur ein reiner Holzaufbau ohne Isolierplatten, der durch die Austrocknung des Holzes Spalten entwickelt hat, die die beim Bau eingebrachten Silikon-Dichtungen nicht zu halten vermochte.
Bis zum Winter werden wir da sicher noch was dran machen, das dürfte die erreichbaren Temperaturen und die Effizienz nochmal einige Grad nach oben bringen.

gaps

Deutlich sichtbar sind die Spalten zwischen den Rückseiten-Platten, durch die die Sonne scheint. Interessanterweise wird dort nur Luft eingesogen.

Zwischenfazit:
Es gibt noch einiges zu optimieren, aber das Ergebnis kann sich schonmal deutlich sehen lassen. Im Haus kommt auch bei leichter Bewölkung ein kontinuierlicher, deutlich warmer Luftstrom an. Mindestens 15 Grad Differenz zur Innentemperatur liegen eigentlich immer vor, wenn die Sonne knallt auch gerne mal 40+ Grad Differenz. Solarpunk ist die Zukunft!

Materialliste:

Verglasung & Anbauprofile

Lüfter

Solarpanel

Holz, Winkel, Schrauben etc. billigst möglich im lokalen Handel beschafft. Farbe: Offenrohrlack mattschwarz bzw. Lack für Aussen Ultramatt-Schwarz aus dem Baumarkt.

Anonymitätsdienste und asoziales Verhalten

Es begab sich, dass der geschätzte Herr Leitmedium in seinem Blog sein Herz ausschüttete und sich über die schrecklichen Gesellen beklagte, die das Internet nunmehr bevölkern und alldorten allerlei Unflat und Beleidigung absondern, was nicht nur ihm sondern auch vielen Anderen Probleme bereite. Besonderes Ungemach verursacht ihm die Aussicht, dass der Anonymisierungsdienst Tor möglicherweise bald in jedem Firefox-Browser zu finden sein könnte.

Meine Reaktion auf Twitter regte ihn zu einer Zuspitzung auf die Frage hin an, “… ob man überhaupt Anonymisierungsdienste kritisieren darf. Ich sage: ja. Und wir müssen es tun.”

Spezifisch findet er, wie auch der hochverdiente Althacker Hans Hübner, dass die Bereitstellung von Anonymitätsdiensten dem Bösen(tm) zumindest hierzulande mehr diene als dem Guten(tm). Anonymisierungsdienste wie Tor seien eben keine “neutrale” Dual-use-Technologie wie Messer und Gabel, die von Schurken und Heiligen gleichermassen genutzt werden. Anonymität diente eigentlich vorwiegend dazu, dass finstere Gestalten ihren niedersten Instinkten freien Lauf lassen könnten. Also schafft man sie am besten ab, weil Menschen, die nur Gutes tun, ja auch ganz gut ohne Anonymitätsdienste auskämen.

Im Kern ist die Forderung nach Nicht-Anonymität eine alte, aus eigener hoch-privilegierter Stellung entstandene Kernthese der Spackeria: “Wenn ich nichts zu verbergen habe, darfst auch Du nichts zu verbergen haben. Wenn Du etwas zu verbergen hast, kannst Du eigentlich nur entweder böse oder gestört sein. Sonst könntest Du doch auch Deinen guten Namen benutzen.” Dieser deklarative Anspruch auf die Definition von allgemeinen Lebensregeln entsteht aus einer eigenen begrenzten Perspektive heraus. Eine priviligierte Position, in der es vielleicht wirklich keine Konsequenzen hat, auch radikale oder abseitige Ansichten und Meinungen zu äussern, in der es keine Verfolgung durch übermächtige Feinde gibt und auch der Staat und seine Organe einem wohlgesonnen sind. Eine einigermassen kühne Verallgemeinerung der eigenen Lage als Norm, als Standard, von dem eigentlich nur Sonderlinge oder Bösebolde abweichen, und die haben es ja dann auch verdient, wenn sie verfolgt werden.

Genau diese totalitäre Art zu denken, der unreflektierte Anspruch, die eigene Situation zur allgemeinen zu deklarieren und daraus abzuleiten, allen Anderen ginge es genauso, und daher sollten sie sich genauso verhalten, ist schon lange mein Hauptkritikpunkt am Gedankenuniversum der Spackeria. Um mal den Jargon der Feministischen Internationale auszuborgen: Hochpriviligierte weiße Typen ohne echte Probleme glauben, allen Anderen ihre Weltsicht aufzwingen zu können, egal ob sie passt oder nicht.

Meine Perspektive ist eine andere. Ich habe im “Board of Directors” von Tor mehrere Jahre ein wenig daran mitgeholfen, Tor aus einem akademischen Proof of Concept zu einem einigermaßen skalierbaren, benutzbaren Anonymitätsdienst zu machen. Dabei hatte ich mit vielen Menschen Kontakt, die Tor aus den unterschiedlichsten Gründen nutzen.
Wir haben geholfen, Tor-Zugänge in Frauenhäusern einzurichten, um den dorthin Geflüchteten einen geschützten Zugang zum Netz zu ermöglichen. Ohne Angst vor ihren Stalkern und Verfolgern, die es nicht bei virtuellen Drohungen belassen. Die betroffenen Frauen werden immer wieder Opfer, wenn sie nicht die Option haben, das Netz anonym zu nutzen. Eine IP-Adresse aus einem Weblog oder einem Tracking-Pixel in einer E-Mail reicht unter Umständen aus, um den Verfolger wieder vor der Tür stehen zu lassen. Möchte einer der Spackeria-Streiter diesen Frauen erklären, dass sie das Internet dann eben nicht mehr benutzen können? Dass sie leider Pech gehabt haben und dass der Spackeria-Anspruch, Idioten mit beleidigenden Kommentaren identifizieren zu können, schwerer wiegt, als das Recht auf körperliche Unversehrtheit? Dass der Rechtsstaat sie schon schützen wird, wenn der besoffene Ex mit der Eisenstange vor der Tür des Frauenhauses lauert und sie abpasst?

Es gibt viele solcher Situationen, in denen die Möglichkeit, das Internet anonym zu nutzen, essentiell ist, weil es da draußen Feinde gibt, die nicht nach zivilisierten Regeln spielen. Aus der Position eines priviligierten Männchens in Berlin mag das vielleicht schwer vorstellbar sein. Die kurzsichtigen Schlussfolgerungen aus dem eigenen Unwissen und die selbstgewählte Ignoranz gegenüber dem Leid und der Situation Anderer zum Maßstab für die Welt zu machen, ist jedoch dem Grunde nach totalitär.

Eine weitere zugrundeliegende Annahme für die Ansicht, daß Anonymitätsdienste zumindest hierzulande unnötig seien, ist dass der Staat und seine Organe hier keine Gefahr darstellten und auch nie darstellen werden. Ein undemokratisch gewandelter Staat würde ohnehin einfach solche Dinge wie Tor verbieten und daher brauchte man sie auch heute nicht. Dies zeugt von einer verblüffenden Unkenntnis politischer Prozesse und einer bemerkenswerten Ignoranz gegenüber dem, was gerade um uns geschieht. Wir haben in Deutschland und Westeuropa ganz offenbar ein Potantial von etwa 25 % der Wähler, die nationalistisch, antidemokratisch und fremdenfeindlich sind. Mit zunehmender Überalterung wird diese Gruppe noch zunehmen. Parallel sehen wir in den NSU-Untersuchungsausschüßen, dass Teile des Sicherheitsapparates sich offenbar komplett verselbständigt und sich der politischen Kontrolle entzogen haben, mindestens eine Nazi-Killerbande wissentlich tolerierten und sogar unterstützten.

Andere Teile des Sicherheitsapparates sind aufs engste verwoben mit Ãœberwachungsideologien, die alles und jeden erfassen und speichern wollen und die, wie wir aus den Snowden-Papieren wissen, auch ihre Macht dazu einsetzen, politische Kritik und Widerstand gegen sie auszuforschen und zu brechen. Der Weg in einen Staat, der nur noch dem Namen nach eine Demokratie ist, ist mit dieser Kombination von Wähleransichten und Sicherheitsideologen absehbar und nicht unwahrscheinlich. Solcher Wandel passiert, wie wir aus diversen Beispielen wissen, schleichend und erst in einer relativ späten Phase so offen, dass etwa ein offenes Verbot von Anonymisierungsdiensten möglich ist. Diesen Wandel aufzuhalten, dazu bedarf es mutiger Menschen wie z. B. Journalisten, Aktivisten und Leaker, die die Möglichkeit brauchen, ohne Repressionsangst zu kommunizieren. Denn schon lange bevor eine Demokratur offen und sichtbar ist, nutzen ihre Proponenten in den Apparaten ihre Macht, um Widerstand zu bekämpfen und zu brechen, unter der Decke, unter Vorwänden (“Terrorismus”) aber mit den Ãœberwachungsmitteln, die ihnen zur Verfügung stehen. Anonymisierungsdienste sind also ein heute zwingend notwendiges Mittel, um so etwas ähnliches wie Demokratie zu erhalten und den Aufstieg totalitärer Systeme zu verhinden.

Schauen wir kurz in der Geschichte der Pressefreiheit zurück, sehen wir, dass in Perioden von Krisen, Umbrüchen und partizipativen Bewegungen die Möglichkeit, auch anonym zu publizieren, immer von entscheidender Bedeutung für die gesellschaftliche Debatte war. Das Problem heute in Deutschland ist nicht so sehr die explizite staatliche Zensur – eine explizite offene Einschränkung der Pressefreiheit durch staatliche Repressalien ist eher selten und sorgt oft für Aufruhr. Das Problem ist eher, dass alternative Publikationswege außerhalb des Schutzes des Presserechts für etablierte Medien notwendig sind, weil diese sich oft genug als Kuschelpartner der Macht verstehen. Durch institutionalisierte Meinungsbildung und kommerzielle Abhängigkeiten ist das Spektrum der publizierbaren Geschichten eingeengt. Und kein Informant oder Leaker hat Lust auszuprobieren, ob der kritische Blogger, mit dem er vielleicht zusammenarbeitet, vor Gericht am Ende Informantenschutzrechte zugesprochen bekommen oder ob der Mainstream-Journalist, dem er sich anvertraut, nicht doch von einem “schwarzen Schaf” im Sicherheitsapparat überwacht wird. Anonymisierungsdienste bieten hier Abhilfe, sie sind also de facto ein wesentlicher Baustein des Erhalts der Demokratierudimente in Europa.

Bleibt noch ein Argument gegen Anonymisierungsdienste: Die Idioten mit den beleidigenden und bedrohlichen Kommentaren, die Spinner, die Verspulten aller Art mit überbordendem Kommunikationsbedürfnis. Ich bin genauso genervt davon wie alle anderen Menschen, die sich im Netz öffentlich äußern und daraufhin von solchen Konsorten vollgetextet, beschimpft oder bedroht werden. Der Grund, warum diese Leute so nerven, ist jedoch nicht Tor. Das Problem ist vielmehr, dass das Internet einfach zu groß geworden ist, um noch einen zivilisierten Diskurs zu ermöglichen. Deswegen sind in diesem Blog die Kommentare geschlossen; deswegen habe ich volles Verständnis für alle Medien, die die Schleusen vor der Dreckflut schließen oder ihren Autoren raten, die Leserkommentare der eigenen geistigen Gesundheit zuliebe zu ignorieren.

Es gibt dadraußen einfach jede Menge Leute mit bösem Willen, psychischen Problemen oder einer aufgestauten Menge Groll und Wut, die sie die Grundregeln des zivilisierten Miteinanders mißachten lassen. Das war schon immer so. Nur würde in der physischen Welt auch niemand auf die Idee kommen, eine zivilisierte Debatte über Geschlechtergerechtigkeit oder Flüchtlingsrechte in einem Stadion zu führen, in dem jeder der möchte ein Megafon in die Hand bekommt. Diskurse im Sinne eines produktiven, inhaltlich vorranbringenden Austausches von Meinungen und Ideen, der im besten Fall zu einer Weiterentwicklung und Synthese neuer, guter Gedanken führt, bedurften schon immer einer gewissen Segregation von den Schlammhirnen, denen nichts an intellektueller Weiterentwicklung liegt. Wir werden im Netz Mittel und Wege entwickeln müssen, um dies wieder zu ermöglichen.

Ich halte nichts von dem naiven Anspruch, dass jeder überall und jederzeit mitreden können dürfen muss. Es steht jedem frei, sich seine eigenen Foren im Netz zu schaffen, mit seinen eigenen Regeln und Ansprüchen. Ein Recht darauf, jedem Anderen in seinen digitalen Vorgarten zu pinkeln, gibt es jedoch nicht. Deshalb habe ich auch kein Problem damit, wenn Foren oder Medien sich entscheiden, Tor-Nutzer auszusperren, Realnamen(*) oder stabile Pseudonyme verlangen und nachdrücklichen Wert auf gesitteten Umgang legen. Dass es neben solchen Orten der Zivilisation auch Schlammgruben und Haifischbecken gibt, ist der Preis, den wir für das Vorhandensein eines weltumspannenden Kommunikationsnetzes zahlen. Egal ob mit oder ohne Tor, solche virtuellen Orte wird es immer geben, so wie es sie auch in der physischen Welt immer gab. Wir müssen nur dafür sorgen, dass es nicht nur noch solche Dreckecken gibt, und die Methode dazu ist einfach Ab- und Ausgrenzung, das Schaffen von zivilisierten virtuellen Räumen, in denen man sich kennt, vertraut und schätzt, ohne Rücksicht auf Gejammer.
Dazu gehört auch, dass es offen dargelegte Regeln dafür braucht, was man wo anonym bzw. Pseudonym tun kann und das Präferenzen von Nutzern berücksichtigt werden. Die Balance zu finden obliegt jeder Plattform selbst. Ob man Tor komplett blockieren will – womit man eine Menge Leute, die z. B. Stalking-Opfer sind, aussperrt – oder etwa für bestimmte Funktionen zwar anonyme Verbindungen erlaubt, aber das Pseudonym des anonymen Nutzers dann erst Schreibrechte erhält, wenn eine Anzahl Regulars für es bürgen, das alles ist Verhandlungssache und der lokalen sozialen Dynamik und den Ansichten des Plattformbetreibers und seiner Nutzer überlassen.

* Ich bin kein Freund eines generellen Realnamen-Zwanges für große Plattformen, insbesondere wenn sie von Unternehmen wie Google oder Facebook betrieben werden, die von Datenhortung- und verwertung leben. Der positive Effekt von Realnamen auf die Diskussionskultur ist nicht bewiesen und mir sind reichlich Beispiele von fiesen Drohungen und Stalking bekannt, in denen der Täter ganz absichtlich namentlich auftritt.

Festplatten schmelzen

Wer kennt es nicht, das Problem mit den Datenträgern? Über die Jahre sammeln sich alte Festplatten an, die man nicht einfach in den Müll werfen will, weil man nicht mehr so genau was drauf ist, ob die Verschlüsselung ordentlich genug war oder ob sie überhaupt noch anlaufen, um das zu prüfen. Auf der Suche nach einer Vernichtungsmethode, die nicht nur unzweifelhaft zuverlässig ist, sondern auch einen hohen Entertainment-Faktor aufweist, bin ich vor einer Weile bei Thermit gelandet. Das Pulver lässt sich problemlos und völlig legal im Baumarktbedarf ordern, es wird u.a. zum Schienenschweissen verwendet. Heute war es dann endlich soweit, auf einem geeigneten Freigelände (mit Betonplatten-Untergrund) fand sich eine kleine Hackergemeinde zum Entfachen eines Kompatktinfernos zusammen.

Im ersten Versuch steckten wir einfach zwei Platten ohne Elektronik in einen grossen Blumentopf, gaben Thermit dazu und zündeten an.

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Der Blumentopf hielt leider der Hitze nicht lange stand, es gab einen Durchbruch nach unten.

first_try_through

Unter dem Topf gab es einen beeindruckenden Lavatümpel.

lava1

lava2

Im nächsten Versuch überwanden wir die Faulheit und bauten die Plattenscheiben, auf denen die Daten liegen aus und schichteten sie abwechselnd mit einer Lage Thermit in den Topf.

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more_disks

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Auch hier war das Ergebnis nicht direkt überzeugend, das Thermit floss einfach zu schnell nach unten ab.

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Dieses mal hatten wir jedoch unterhalb des Topfes einen geschlossenen Auffangbereich gestapelt und haben dann einfach die Plattenscheiben in das flüssige Eisen gelegt. Optisch sehr interessant.

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plater_melt

Das Thermit brennt sehr sehr heiss, die Energiemenge ist wirklich beeindruckend, auch lange nach dem Abbrand.

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In den nächsten beiden Versuchen haben wir dann einfach direkt eine Brennkammer aus Ziegeln geschichtet und die Plattenscheiben direkt ins Thermit gestellt.

plattenschichtung

Das Resultat war überzeugend. Vom Aluminium und Glas der Scheiben blieb nichts übrig.

ring

Das Resultat ist ein glühender, noch sehr lange heisser Block aus Eisen und Schlacke, aus dem sich mit Sicherheit keinerlei Daten mehr gewinnen lassen.

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glowbrick

Nach dem Abkühlen, bei dem der Block einen Kübel Wasser über viele Minuten zum Kochen brachte, liess sich mit Hilfe eines Hammers das Resultat extrahieren: Eisenklumpen.

results

Das Aluminium bzw. Glas der Plattencheiben war praktisch kaum noch zu finden. Vermutlich wird das Alu bei der Thermit-Reaktion weitgehend umgesetzt.

Im Anschliff der Metallklumpen, die von viel Schlacke umgeben sind, zeigt sich das blanke Eisen.

anschliff

Wer das Experiment zu Hause nachstellen will, sollte sich mit den spezifischen Eigenschaften von Thermit vertraut machen. Es brennt sehr heiss – ca. 2300° Celsius, was ein Löschen mit Wasser unmöglich macht. Das Wasser würde sich zu Knallgas thermisch zersetzen. Man muss also auch in komplett trockener Umgebung arbeiten, um Rumspritzen von flüssigem Metall zu minimieren. Beim Abbrand fliegen sehr heisse Funken und Metallspritzer umher, deshalb ist es dringend anzuraten, eine solide Brennkammer aus Ziegeln o.ä. zu schichten, einen nichtbrennbaren Untergrund zu haben und einen Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen einzuhalten. Der Anzünder sollte Schweisserhandschuhe, Schweisserschürze und eine Schweisserbrille tragen, die Lichtentwicklung ist brutal hell. Nach dem Abbrand ist die Schmelze noch sehr lange heiss, Anfassen ohne Handschuhe ist nicht empfehlenswert.

sicherheitsausstattung

Beispiel für empfehlenswerte Sicherheitskleidung. (Foto: @berlincount)

Mehr schöne Bilder von der Aktion gibt es u.a. bei nibbler.

Update: Noch ein paar Hinweise für den geneigten Heimanwender. Zum Zerlegen der Platten benötigt man ein Set feiner Torx- und Kreuzschlitzschraubendreher. Die Elektronik lässt sich meist relativ problemlos entfernen und gehört in den Elektroschrott, danach geht es an die Entfernung der Plattenscheiben. Ein wenig Erklärung und Aufsicht ist nötig, wenn Kinder mitmachen, in jeder Platte sind überraschend kräftige Magneten für die Kopfmechanik verbaut. Die Plattenscheiben können je nach Bauform aus Alu oder auch dünnem Glas sein. Letztere splittern unter mechanischer Belastung schnell und bilden fiese Splitter.

Nehmt für die ersten Versuche auf jeden Fall nicht zu viel Thermit, um erstmal die Brennkammerkonstruktion und Eure Brandschutzvorkehrungen zu testen und ein Gefühl für die brutale Energie- und Lichtmenge, die frei wird, zu entwickeln. Es gibt ein ernsthaftes Verletzungsrisiko, wenn man nicht sorgfältig und mit Sicherheitsbewußtsein arbeitet und auch die neugierigen Mitspieler hinreichend aufklärt und auf Abstand hält. In der Brennphase habt ihr da eine 2300 Grad heisse blubbernde Lava, die durch grössere Lücken auslaufen oder auch fies zwei oder drei Meter weit herumspritzen kann, wenn z.B. irgendwo eine nasse Stelle in der Brennkammer ist. Die Hitze ist wirklich gross und die Steine der Brennkammer bleiben erstaunlich lange heiss, ebenso der Boden, der daher auch nicht aus Asphalt bestehen sollte. Eimer mit trockenem Sand zum Abdecken etwaiger Problemschmelzen und Löschmittel für mögliche Funkenflugbrände sollten unbedingt bereitstehen. Alle Anwesenden müssen aufgeklärt werden, dass im Problemfall die brennende Schmelze selbst nicht mit Wasser zu löschen ist. Wenn ihre mehrere Durchgänge machen wollt empfiehlt es sich auch nicht, die Glut zum Abkühlen mit Wasser zu begiessen, denn dann habt ihr eine nasse Brennkammer, was zu Rumspritz-Problemen beim nächsten Mal führen kann. Als Instruktionsvideo für die Teilnehmerbildung empfiehlt sich diese Demonstration, wie 10 kg Thermitschmelze in eine vereiste Tiefkühltruhe laufen.

Update: Noch ein schönes Set Bilder von der Aktion gibt es von @berlincount hier.

Die Abhörinstallation auf der britischen Botschaft in Berlin (oder: Honi soit qui mal y pense)

Der Independent meldete heute dann doch endlich, daß auch auf der britischen Botschaft in Berlin eine Abhörinstallation steht, die für die elektronische Spionage gegen Funktelefone u.ä. in Berlin-Mitte benutzt wird.

Nachdem der erste Schock überwunden ist fällt an der deutschen Berichterstattung auf, daß niemand sich offenbar die Mühe macht, die “zeltähnliche Vorrichtung”, die “von der Straße aus nur schwer erkennbar” sei mal in Augenschein zu nehmen. Hier also eine kleine Aushilfestunde für den Qualitätsjournalismus. (Update:Mitlerweile haben es ein paar Fotografen der Agenturen auf die Dächer geschafft und es gibt auch ein paar mehr Bilder)

Fangen wir mit dem Offensichtlichen an: Luftbilder. Bei Google ist nicht so viel zu holen, hingegen ist bei Microsoft Bing sehr schön zu erkennen, was sich die Briten da im Jahre 2000 aufs Dach gestellt haben. Mit den Pfeilen oben rechts kann man bei Bing schön um das Objekt drumrumkreisen.

bing2

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(Quelle: Microsoft Bing Maps, Vogelperspektive. binged.it/1eVR6Ku)

Da die Auflösung ein wenig gering ist nimmt sich der geneigte Beobachter das dicke Teleobjektiv (700-800mm ist eine angemessene Grössenordnung) und macht sich auf die Suche nach einem guten Aussichtspunkt. Eine kurze Recherche fördert einen geradezu idealen Ort zutage: den Panoramapunkt am Potsdamer Platz. Für moderates Kleingeld befördert der “schnellste Aufzug Europas” den Neugierigen auf 100m Höhe, mit perfektem Blick auf die Dächer der Berliner Mitte. Kaffe und Kuchen gibt es oben auch, für nicht ganz so moderate Preise.

Was wir dann durch die mitgebrachte Telelinse in Augenschein nehmen können sieht so aus:

UK_enbassy_radome2

Ein paar mehr hochauflösende Bilder aus dieser Perspektive gibt es hier, bei Buggedplanet als Public Domain (Bildredaktionen aufgepasst: frei zum Nachdruck).

Doch worum handelt es sich nun bei diesem Objekt? Ein sehr ähnliches wenn nicht sogar baugleiches Gerät findet sich im Katalog von L3 ESSCO, einem auf Radome aller Art spezialisierten Regierungszulieferer. Das Produkt ist typischerweise modular, d.h. der Kunde wählt aus, wie hoch er den Turm haben möchte.

So sieht das dann aus:

L3_ESSCO_rg_3
(Quelle: http://www2.l-3com.com/essco/radomes/assets/images/graphics/imported/rg_3.jpg)

Zum Vergleich die strukturell ähnliche Installation auf dem Berliner Teufelsberg, von der aus die Amerikaner und Briten zu Zeiten des Kalten Krieges unter vielem andem die Richtfunkverbindungen im Osten abgehört haben.

teufelsbergturm

Noch ein Detail zur britischen Botschaft: auf dem Dach weht die Fahne mit dem Wappen der britischen Regierung.

UK_embassy_radome_w_flag

Das Wappen trägt ein Spruchband: “Honi soit qui mal y pense” Frei übersetzt heisst das “Ein Schuft, wer böses dabei denkt!”.