Category Archives: 21st century tech

eBook crave

For some days now I have been gripped by a periodic technology mania: the eternal search for an adequate electronic book reading device. I am one of the early adopters who got stuck with an original Rocket eBook . The device is rather representative for the problems that plague the beautiful idea to built an electronic reading device. Let me list the main problems:

First, No native PDF support. You need to work with some Windows conversion software that often does not produce usefull results, and is not available for Mac

Second, Main focus of development has been on the Digital Rights Management. Mindless VCs and/or the price of production forced the manufacturer to look for revenue from the sale of massively copyright-enforceded commercial ebooks.

Third, High price. As long as the hardware does not get so cheap, that you can easily keep half a dozend eBooks around, without spending a fortune, it is too high.

Fourth, Power consumption. An eBook must have enough battery for at least a week of heavy daily use, otherwise it is too limited.

Now, it looks like finally there is progress. Apparently a chinese company has developed something that looks like the interesting and nicely hackable Sony Librie . The thing is called Jinke V8 and seems to be based on Linux (like the Librie). It is also (like the Librie) based on the only technology currently commercially avaible that could be called “electronic paper”, eInk . Currently, the website says that PDF is only supported through a file convertert to a device internal format. I hope they will understand the necessity of native PDF support… In other good news, eInk seems to either have been taken over by or exclusively licensing to Prime View International , a taiwanese display manufacturer, so production costs should go down rather fast now. More digital paper gossip is here .

One company that has already seen the light in terms of PDF support is Bookeen. Their Windows CE based product Cybook seems to have a native PDF viewer on Beta test. It can also be expanded with wirelesse networking (via PCMCIA card).

The product that I find closest to my wishes, except for the display technology, is the Toshiba DCT-100 , also known as SD-Book . Unfortunatelly it is only available in japanese and I havent found a hacker forum for the device that does a translation of the device (as happened with the Sony Librie). The price and dual-faced configuration is getting into the right direction.

Now if someone could just put the eInk technology or a equally nice competing product into a two-faced pocket book, forget to put in any nasty DRM and add native PDF support that would be nice. And, as already mentioned , I think Apple should do it and get us a nice and well designed document management application in the spirit of iTunes for Documents. iDoc would be a nice name… More realistic is that we will see the first affordable products from China, Korea or Japan.

Reducing the number of trees that get paperized seems to be a worthy cause for engineering progress, lets hope we will see the second eBook wave soon…

Zur Homöopathie-Diskussion

Es gibt da einen Aspekt, der in der derzeit laufenden “wirkt Homöopathie überhaupt”-Diskussion komplett übersehen wird: selbst wenn Homöopathie nur so gut wirken sollte wie ein Placebo, hätte sie trotzdem eine Berechtigung. Immerhin gäbe es dann einen wohlorganisierten und hinreichend psychologisch durchdesignten Weg, Placebos zu verschreiben, die ja ganz offenbar, bei vielen Krankheiten die der Schulmedizin widerstehen, etwas Wirkung zeigen. Und das praktisch ohne Nebenwirkungen. Wer heilt hat recht. Selbst wenn es vielleicht eigentlich das psychologische Geschick des Homöopathen ist, das eigentlich entscheidend ist, wo ist das Problem? Pharma-Medikamente haben auch oft kaum vom Placebo zu unterscheidende Wirkungen und definitiv mehr Nebenwirkungen…

Abgesehen davon habe ich homöopathische Mittel zu oft wirken sehen um Warentest pauschal zu glauben. Die ursprüngliche Lancet-Studie, die zur derzeitigen Diskussion führte, weist ganz offenbar auch einen untauglichen methodischen Ansatz auf .

Interessanterweise haben wir in der letzten Zeit eine Häufung sogenannter “Metastudien” , deren Resultate allesamt Pharma-freundlich sind. Bei näherer Betrachtung stellt sich dann oft genug heraus das die Auswahl und Gewichtung der betrachteten Studien eher willkürlich ist, die Kernaussage in der Presse verdreht und falsch dargestellt wird oder die Methodik der Auswertung eher fragwürdig ist. Letztes Beispiel war dieser “Vitamin C hilft nicht gegen Erkältung”-Unsinn.

Kurzum: ich glaube Metastudien nicht mehr unbesehen, besonders wenn sie Sachen behaupten die meiner persönlichen Erfahrung direkt entgegenstehen.

Efficient water treatment

On the Rainbow gathering I was gladly surprised to see a rather simple and clever method of desinfecting water in use: a clear plastic bottle on a dark surface in the sun. The scientific stuff on which bacteria are effectively reduced by how much can be found here .

Seltsame Schilder

Auf dem Rückweg von What The Hack fielen mir seltsame graue Schilder auf die ungefähr in der Umgebung von Hannover an den Brücken der Verkehrsbeeinflussung hingen. Die Beschriftung war jeweils AQ und in der Zeile darunter eine Zahl, die sich als präzise (metergenaue!) Kilometerangabe in Korrelation mit den Kilometersteinen am Autobahnrand erwies. Sachdienliche Hinweise zum Zweck des Schildes erbeten. Meine derzeitige Theorie ist das es sich um eine Debugging-Erleichterung für das Verkehrsbeeinflussungssystem handelt, aber so richtig Sinn macht das auch nicht…

Die Musikindustrie-Diskussion

Gerade in der Diskussion über Filesharing auf dem Camp Discordia mit Smudo (Fantastische4) fällt mir auf das die üblichen Verdächtigen wie Markus Beckedal mit ihrem Kulturflatrate-Gefasel einigermassen ahnungslos und argumentationsarm sind. Smudo war ihnen nicht nur rethorisch überlegen, auch wenn seine Produktfixierung echt nervt. Erdgeist sass neben mir und war auch eher ungehalten über die Diskussion. Ein paar Stichworte dazu was eigentlich abgeht:

Es geht nicht mehr um Filesharing, es geht um DRM und Watermarking.

Der einzige gerechte Weg eine Kulturflatrate einzuführen ist perfektes Watermarking. Nur so lässt sich ein Weg finden die Einahmen aus der Flatrate entsprechend der Popularität an die Künstler zu verteilen. Mit diesem Watermarking und dem Zwang zu mit diesem System kompatiblem Playern könnten Downloads, Radio-Abspielungen, Webradio-Abspielungen (direkt umgerechnet auf Hörerzahlen) usw. usf. komplett erfasst werden und zugeordnet werden. D.h. der Preis für eine Kulturflatrate ist eine Kompletterfassung des Medienabspielens, GEMA de luxe. Damit könnte man natürlich auch ganz prima ein Musikindustrie-Ideologie kompatibles pay-per-listen System implementieren. Wollen wir das wirklich?? Abgesehn davon das eine Kulturflatrate eigentlich nur global funktionieren könnte, Musik ist ja schliesslich auch global.

Was mich wirklich aufregt ist das niemand mal die ökonomische Wahrheit ausspricht: Hollywood und die Musikindustrie sind wirtschaftlich gesehen ziemlich unbedeutend. Der globale Gesamtumsatz der Medienindustrie ist nunmal wesentlich geringer als der der Computer- und Internetindustrie. “Ein Pickel am Elefantenarsch der Computerindustrie” war sinngemäß der treffende Vergleich eines IBM-Managers. Die Festplattenhersteller alleine haben wahrscheinlich mehr Umsatz. Wenn sich die ISPs dazu entschliessen würden aus ADSL flächendeckend SDSL zu machen wären Hollywood, Bollywood und die Musikindustrie unmittelbar erledigt. Und diese einigermassen unbedeutende, fragile und selbstverliebte “Medien-Industrie” wagt es, im Namen des heiligen Künstlers, unsere Computerplattformen zunageln zu lassen und die Kreativität eben jenes Künstlers einzuschränken, in dem sie die Wiederverwendbarkeit von Mediadaten unterbindet und neue Technologien aktiv zu verhindern sucht.

Ich habe gerade auch keine wirklich gute Idee wie der Konflikt zu lösen ist, aber dazu gehört sicherlich der Abschied von der Illusion das man mit Musik stinkend reich werden kann.

Welcome to DRM hell

I have a very serious feeling of betrayal. Apple switching over to Intel means that the last mainstream platform that was up to now relatively free from hassling restrictions of digital media handling will be assimilated by Hollywood. Intel builts “Digital Rights Management” right into its processors in the next CPU generation. As long as Apple could maintain its own CPU base, there was hope that for the creatives, who are the core customer group of Apple, there would be an option to work without constant hassle and restrictions on the freedom of re-using media. Now that hope has ended. Hollywood has won.

Just another unfounded macrumor

Here is what I think Apple should do:
Take the iPod, put a reasonable fast XScale CPU in there (hello Intel…), take a large display from eInk , put a PDF viewer on the thing and built a iTunes like document management app. Use the iTunes shop logic to sell books and don´t overdo it with the DRM. Put WLAN in there and a RSS reader. Add Podcasting support with autosync everytime the devices sees a network. And sell it for $300.

Anrufbeantworter abgeschafft

Ich habe nun endlich keinerlei Anrufbeantworter mehr. Gerade auch noch den am Mobiltelefon deaktiviert, nachdem ich heute dafür angepflaumt wurde das ich eine Nachricht ignoriert/nicht abgehört/versehentlich gelöscht habe. Die Nachricht war nicht mal wichtig. Ich finde es erstaunlich das es Mitbürger gibt, die annehmen das ihr zwanghaftes Nachrichten-sofort-abhören-Verhalten eine zivilisatorische Errungenschaft ist, die von allen anderen ausnahmlos geteilt wird.

Genug des Generves, nicht mehr mit mir. Praktischerweise sieht man ja ohnehin wer in der Zwischenzeit angerufen hat. Wenn es zeitnah wichtig sein sollte, einfach eine SMS schicken, die beantworte ich meistens sofort. Danke.