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Merkwürdige Fleischwaren

Merkwürdige Fleischwaren

Tja. Was Stracke ist hab ich mittlerweile rausbekommen (Wurst in der Kälberblase). Beim Thema Touristenwurst musste das kurzfristigig zum Verkauf einiger der aufgeführten Fleischwaren angeheuerte Standpersonal aber auch passen.

Immerhin kennt das Internet ein paar Angaben zum Nährstoffgehalt und ein halbwegs harmlos klingendes Rezept . Allerdings fand sich erstmal kein Hinweis zum Ursprung des Namens.

Meinen dumpfen Verdacht bezüglich der Frage “Für oder Aus?!” scheint aber der eine oder andere Teilnehmer zu teilen… .

(Sachdienliche Hinweise erwünscht.)

Zucker in Mate

Eigentlich wollte ich ja mal eine experimentelle Bestimmung des Zuckergehalts von Club Mate vornehmen, aber dann hab ich doch einfach eine e-mail an den Hersteller geschrieben. Und siehe da, eine freundliche und erschöpfende Antwort bekommen:

CLUB-MATE enthällt 54 g Zucker pro Liter,
22 Kcal pro 100 ml, das entspricht 2 BE pro Flasche.

Zum Vergleich: 110 g Zucker pro Liter Coca Cola, 120 g pro Liter Fanta, 100 g pro Liter Orangensaft (letzteres ist allerdings kein fieser böser Kristall-Rafinadezucker sondern freundlich lächelnder, aber genauso kalorienreicher Fruchtzucker). Ein Stück Würfelzucker sind so ca. 3g. 1g Zucker hat so etwa 4 kcal (je nach Zuckersorte). D.h. Mate ist im Vergleich zu den üblichen Alternativen (ausser Wasser natürlich) durchaus die bessere Wahl. Mit 110 kcal / Flasche ist eine Mate etwa so energiereich wie zwei Scheiben Standard-Mischbrot (das ist was Loscher mit “2 BE pro Flasche meint”).

Der Energiebedarf eines Menschen pro Tag wird wie folgt gefaustregelt (ausgehend von üblicher “leichter körperlicher Tätigkeit”:

Körpergröße cm 
Minus 100  
_______________    
       
= cm x 30           =  Energiebedarf kcal

D.h. für einen 1,75 grossen Teilnehmer reichen schon knapp 20 Flaschen Mate um den täglichen Energiebedarf nach Faustregel zu decken. Ich gehe jetzt mal nicht auf die zu erwartenden Kollateralschäden am Organismus ein…

21C3

It is this time of the year again: Chaos Communication Congress in Berlin. The Congress is the big european hacker end-of-year gathering, now in its 21. year. After last years a bit mediocre event, this year looks rather spectacular. Four conference tracks, plus workshops and loads of other meetings, running from 11 in the morning till far after midnight promise a Congress as dense as none before. There have been several hundred people already here yesterday evening. If you can make it to Berlin, come over. More details can be found here.

Taxifahrer, Schieber und Autohändler

Meistens bevorzuge ich ja schweigende Taxifahrer. Ich kann die Laberköpfe nicht ab die pausenlos über die Regierung, die Krankenkassen und das arme leidende Taxigewerbe faseln müssen. Dafür will ich kein Geld ausgeben, ich will meistens eher meine Ruhe und ein bischen Musik hören.

Manchmal allerdings treffe ich einen interessanten Chauffeur. Heute nacht war es mal wieder soweit, der Fahrer hupte beim vorbeifahren an der einzigen halbwegs zwielichtigen Bar weit und breit, kurbelte das Fenster runter und grüsste im Vorbeifahren den Türsteher. Dann fing er an mir aus dessen Leben zu erzählen. Zuerst lernte ich das der Türsteher nicht Türsteher sondern “Schieber” heisst. Seine Aufgabe ist es ja schliesslich auch zögerliche (natürlich ausschliesslich männliche) Passanten dazu zu bewegen (durch “schieben”) sich in das von aussen nicht einsehbare rötlich beleuchtete Etablisment zu begeben, um sich (und hier beginnt der Bereich der Vermutungen) dort von leichtbekleideten Damen zum Konsum unüblich hoch ausgepreister Alkoholika überreden zu lassen. Ich sehe die Mitglieder des Schieber-Berufsstandes allerdings immer nur wie sie sich die Füsse abfrierend vor dem Schuppen hin und her stapfen. Aber vermutlich komme ich auch schlicht nie zu den Hauptverkehrszeiten dort vorbei.

Auch das Einkommen eines solchen Schiebers wurde mir vom Taxifahrer offenbart. 50 Euro pro abend zuzüglich 10 Euro pro erfolgreich geschobenem Passantent. Garnicht mal so schlecht, aber auch nur ein Job für eher hartgesottene Mitmenschen. Der gerade diensttuende Schieber war vorher (laut Bericht meines Taxifahrers) mal Gebrauchtauto-Händler, daher auch die Bekanntschaft der Beiden. Ein Verkäufer “der Ihnen einen 2CV als Mercedes verkaufen kann und Sie merkens erst ein Jahr später…”. Aber, er hats wohl ein bischen übertrieben. “Immer mit der Brechstange verkauft, keine Rücksicht auf irgendwen”, so der Taxifahrer. Da scheint er ja in seinem neuen Job als Schieber durchaus eine gute Besetzung zu sein, wenn man bedenkt das die “Gäste” auf dem Rückweg ja auch wieder an ihm vorbeikommen. Wahrscheinlich muss so ein Schieber genau deswegen halb offen halb unterschwellig ein gewisses Gewalttätigkeitspotential ausstrahlen.

Alsdann erfuhr ich noch einiges über den durch die neuen Garantievorschriften beim Gebrauchtwagenverkauf trockengelegten Gebrauchtautomarkt, auf dem auch der Taxifahrer mal tätig war. Tja, damals zu den goldenen Nachwende-Zeiten als das Schnelle Geld (TM) noch auf der Strasse lag… Irgendwann waren wir dann auch angekommen und der Taxifahrer wünschte mir noch freundlich eine gute Nacht.

Umlautz br0ken

WordPress ist offenbar zu modern für Safari. Firefox kommt prima mit dem utf-8 Encoding klar, Safari nicht so recht. Sieht so aus als wäre das moderne Web an dieser Stelle noch ein bischen Ausbaufähig…

Back again

Knowledge Brings Fear was offline for some days due to a harddisk crash and resulting problems. It is back up again now. Platform changed to WordPress, lets see if I can get used to it. Maybe I will play with layout and colors a bit, consider the present state to be intermediate.