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Offener Brief vom Internet an die Bundeskanzlerin

Pavel reichte mir gerade einen Offenen Brief vom Internet an unsere Bundeskanzlerin weiter, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Als Antwort auf das Gewinsele der Protagonisten eines untergehenden Geschäftsmodells.

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Ein offener Brief vom Internet zum Tag des Geistigen Eigentums

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
gestern war der Tag des des geistigen Eigentums, und sie haben einen Brief von einhundert selbstlosen Kulturschaffenden erhalten, die aufgrund der unmoralischen Nutzung des Internets in Sorge sind, dass der Nachwuchs demnächst für sein Geld dauerhaft hart zu arbeiten gezwungen sein könnte und niemand mehr mit einem einzigen Supererfolg für alle Zeiten ausgesorgt haben wird.

Kulturschaffende waren bereits im vorigen Jahrhundert durch das Aufkommen von Kompaktkassetten, Videorecordern, Photokopiergeräten und CD-Brennern vom Ruin bedroht. Als plötzlich jedermann Kopien und Mitschnitte von Rundfunksendungen anfertigen konnte und diese an alle seine Freunde verschenkte, hat das die Kultur zwar beflügelt, aber das konnte ja niemand wissen. Das darf sich nicht wiederholen. Diesmal muss der Fortschritt aufgehalten werden. Im 19. Jahrhundert zerstörte die ungehinderte Einführung von Kältemaschinen eine florierende weltweite Eistransportindustrie, und im 20. Jahrhundert trieb der Verbrennungsmotor zahlreiche Dampfmaschinenhersteller und Pferdezüchter in den Ruin. Weltweit gingen Millionen von Arbeitsplätzen verloren, Aktionäre gingen bankrott. Diese Beispiele zeigen, daß der technologische Fortschritt mit Leichtigkeit höchst erfolgreiche Geschäftsmodelle zerstören kann, was für die Betroffenen sehr unangenehm ist.

Dank Ihres vorbildlichen Einsatzes, Frau Bundeskanzlerin, haben die Chinesen völlig damit aufgehört, einfach etwas zu kopieren, leben im Wohlstand und schützen ihre Bürger vorbildlich vor gefährlichen Inhalten aus dem Internet. Auch England und Frankreich nehmen sich bereits ein Beispiel an China.

In Deutschland dagegen wurden allein im vergangenen Jahr
über 300 Millionen Musikstücke im Wert von 100-200 Millionen Euro illegal aus dem Internet heruntergeladen. Im Durchschnitt hat sich also jeder Bundesbürger einen unrechtmäßigen Vorteil von fast 2 Euro verschafft, zehnmal mehr, als legal verkauft wurde. Welch Wachstum und Wohlstand für Deutschland hätte man mit 100 Millionen Euro mehr in den Händen der Contentindustrie wohl erreichen können?

Die Versuche, dem Verbraucher mit technischen Mitteln unmoralische Handlungen zu erschweren, waren überraschenderweise kontraproduktiv, da offenbar trotz aller Aufklärungsbemühungen nur wenige Konsumenten bereit sind, für defekte Produkte bei eingeschränkter Vielfalt Geld auszugeben, während funktionierende Produkte in voller Vielfalt einfach so aus dem Internet heruntergeladen oder von Freunden kopiert werden können. Aber das Internet wurde schliesslich nicht erfunden, um frei Informationen auszutauschen, sondern schnell viel Geld zu verdienen zu können.

Es kann nicht sein, dass weiterhin alle Bevölkerungsschichten, darunter auch viele mittellose Jugendliche und das sozial Schwache sich für wenig Geld Kulturgenuss verschaffen und dafür gerade einmal 6.7 Mrd. Euro Rundfunkgebühren, hunderte Millionen an Pauschalabgaben und Milliarden an Mehrwertsteuern auf technische Geräte entrichten? Oder noch schlimmer, sich vielleicht Fernsehaufzeichnungen mit herausgeschnittener Werbung ansehen? Diese existentielle Bedrohung des Nachwuchses unserer Kulturelite ist eine Bedrohung Deutschlands als Kulturstandort, so wie wir ihn kennen.

Was, wenn jeder Film, jedes Musikstück und jedes Buch, das jemals aufgezeichnet wurde, legal heruntergeladen werden könnten, statt kontrolliert vermarktet und rechtzeitig entsorgt zu werden, um Neuem Platz zu machen? Da müsste der Nachwuchs ja bessere Produkte liefern als die Alten, und man müsste selbst entscheiden, was man rezipieren soll, oder sich auf Empfehlungen von Freunden verlassen, statt wie bisher bequem ummarktet zu werden.

Und Sie können es unmöglich zulassen, dass Nachwuchstalente unter Umgehung der etablierten, hoch entwickelten Verwertungskonzerne direkt an den Verbraucher verkaufen. Schliesslich tragen diese Konzerne mit ihren selbstlosen Spenden erheblich zur politischen Willensbildung in unserem Land bei. Die Musik und Filmindustrie (1,6 bzw. 3 Mrd. € Umsatz) darf nicht weiterhin nur ein Mitesser am Gesäß der IT-Industrie (134 Mrd. €) bleiben, denn sie versorgt viele Stars, die wichtige Multiplikatoren sind und mit denen Sie, Frau Bundeskanzlerin, es nicht nicht verscherzen sollten. Bitte sorgen Sie dafür, das die Contentindustrie sich an prominenterer Stelle im Wirtschaftskreislauf festsetzen und sich ungehindert ausbreiten kann.

Ihre möglicherweise bestehenden Befürchtungen hinsichtlich der Popularität der notwendigen Massnahmen sind verständlich, aber Sie können sicher auch hier erfolgreich auf europäische Richtlinien verweisen, die umgesetzt werden müssen. Erfreulicherweise konnte ja Deutschland bereits dank der kostenlosen Mitarbeit von Konzernvertretern in den Ministerien deutliche Fortschritte bei der Wirtschaftsfreundlichkeit der Gesetze erreichen.
Geistiges Eigentum ist das Öl des 21. Jahrhunderts. Wo kämen wir da hin, wenn jeder Bürger in unserem Land Öl beliebig und zu geringen Kosten vervielfältigen könnte? Wir, das Internet, möchten Sie daher bitten, die Angelegenheit zur Chefsache zu machen, da es wohl derzeit kaum wichtigere Probleme gibt, um die Sie sich kümmern müssten.

In Hoffnung auf ihre Unterstützung und mit freundlichen Grüssen

Das Internet

Politische Seelenlage

Nun ist es ja immer so eine Sache, aus persönlichen Gesprächen und aus der Anschauung eines begrenzten Gebietes, eine Intuition für die politische Gesamtlage, gerade eines so riesgen Landes wie den USA, zu entwickeln. Aber ich kann nicht umhin, doch ein paar Beobachtungen zu notieren.

Boston ist sicher eine der liberalsten, europäischsten Städte in Amiland. Rein oberflächlich betrachtet kann da eigentlich nur Obama gewinnen. Ich habe während der ganzen Zeit vielleicht drei Hillary-Aufkleber und ein McCain-Schild gesehn, ansonsten auffallend viele Obama-Devotionalien. Die Gespräche mit Freunden und mit Zufallsbekanntschaften (es gibt da wirklich tolle Buchladen-Cafes, in denen man schnell mit seinen Tischnachbarn ins Gespräch kommt) zeigten ein ähnliches Bild. Viele, gerade der jungen Leute, sind in einer für Deutsche ungewohnten weise patriotisch und gleichzeitig äußerst regierungskritisch.

“I love my country but I hate this government. I am a pro-constitution radical.” fasste es einer meiner Gesprächspartner schön zusammen. Irgendwie kam mir das sehr bekannt vor…

Die Medienrealität ist schwer einzuordnen. Das Wahlcomputer-Thema findet, wenn überhaupt, sehr am Rande statt, was dann vermutlich heisst das McCain doch gewinnen wird. Das Phänomen, daß alle Medien die gleiche Sau durchs Dorf trieben, ist noch viel ausgeprägter als in Deutschland. Ein Thema kann da problemlos mehrere Tage beherrschen, so daß keine andere Nachricht eine Chance hat.

Gerade überschattete der Spitzer-Absturz alles. Die wenigen “Experten” die in den Median anmerkten, daß es ja nun wirklich eine Privatsache sei, mit wem der Gouverneur für wieviel Geld seine Nächte verbringt, solange er dafür selber zahlt, gingen im allgemeinen Getöse unter. Es gab auch noch einen lustigen Harvard-Prof im TV. Der wies zum einen auf den zeitlichen Zusammenhang der Bankencrashs zu den Callgirl-Enthüllungen hin. Spitzer hatte sich bei den WallStreet-Fonds verschiedentlich unbeliebt gemacht und gedroht, ein bischen im Sub-Prime-Sumpf zu stochern. Zum anderen sagte der Prof klar, daß es sich das Land nicht leisten kann, politische Talente diesen Kalibers wegen solcher Petitessen zu verlieren. Der Moderator wollte ihn dann nicht ausreden lassen, aber der Prof hat einfach so laut und ruhig weitergeredet, daß man ihn durch das Moderatormikrofon hören konnte bis sie ihn wieder aufgeschaltet haben…

Eine lustige Theorie, warum ausgerechnet Fox (der rechtskonservative Propagandasender) The Simpsons im Programm hat, hab ich auch gehört. Das diene dazu, so die Theorie, daß auch die Liberalen ein bischen den Fox-Nachrichten ausgesetzt werden. Das FoxStammpublikum ist eh zu stumpf, um die Simpsons-Witze zu verstehen, insofern kann da kein Schaden entstehen. ;-)

PS: Ich bin wieder zurück in Berlin, Ausreise und Rückflug waren überraschend schmerzfrei. seatguru rockt.

Reiseprozeduren

Gerade bin ich in Boston. Die USA-Einreise war gegenüber 2006 deutlich professioneller organisiert. Die Grenzer wissen das die Prozeduren bei den Reisenden alles andere als beliebt sind und versuchen mit exzessiver Freundlichkeit, Erklärung und Hilfsbereitschaft die biometrische Vollerfassung so stressfrei wie möglich zu machen. Freundlicher Polizeistaat in Aktion. In Boston sind seit neuestem Mehrfinger-Scanner im Einsatz, mit denen alle 10 Finger von Einreisewilligen erfasst werden. Bermerkenswerterweise sind RFID-Leser nur bei einigen Schaltern installiert. Diese werden als “Speed Lane for Chip Passports” mit dem RFID-Symbol ausgewiesen, waren aber gerade schlicht nicht in Betrieb. Ansonsten gab es die übliche Befragung mit lustigen Trickfragen nach der Lage des Geburtsortes und was man denn so hier will. Nunja.

Am Flughafen Tegel gab es noch eine vielsagende Begebenheit, nachdem ich – wie so oft – zum Staubsaugen meines Notebooks am Massensprektometer gebeten wurde. Nach dem Absaugen musste ich nochmal durch den Metalldetektor und wurde hinterher nochmal manuell abgegrabbelt. Ich fragte den jugendlichen 8-Euro-Jobber, ob mich der Zufallsgenerator im Metalldetektor erwischt hat (bei mir piept auf Flugreisen schon lange nix mehr) und er antwortete, überraschend ehrlich, daß man nach der “Spezialkontrolle” grundsätzlich abgegrabbelt wird. “Mit Logik hat das zwar nichts zu tun, aber das muß ich Ihnen ja nicht erklären…” sagte er wörtlich. Ich hab ihm dann freundlich erklärt, daß ich doch weiss, das das hier alles nur eine Sicherheitssimulation ist. Worauf er entwaffnend offen antwortete “Ja, aber immerhin gibts hier mehr Geld als beim Taxifahren…”. Dem blieb dann auch nichts mehr hinzuzufügen.

Gebt uns die Bits, wir haben sie schon bezahlt!

Wie mir gerade aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle berichtet wird, nimmt der Lobbydruck von den Verlagen und Privatsendern in den Landtagen massiv zu, um die öffentlich-rechtlichen Anstalten zu zwingen, sich im Internet drastisch zu beschränken. Die Privaten wollen da ihren kommerziellen Stiefel ungestört durchziehen können. (Wenn ein geneigter Leser juicy Details hat, immer her damit!)

So viel ich auch am öffentlich-rechtlichen Volksmusikfrühstücksfernsehen und insbesondere am System der Rundfunkgebühr mit Finanzierung von Kopfgeldjägern, auszusetzen habe, das wäre ein Schritt zurück ins Mittelalter. Die Dokumentationen und Recherchemagazine der öffentlich-rechlichen Sender, aber auch so tolle Dinge wie die Sendung mit der Maus gehören zweifelsohne ins Internet, und die Tagesschau sowieso, und zwar live und für immer. Die privaten Verlage fürchten um ihre Einnahmequellen im Netz und faseln von “Marktverstopfung” und “staatlich subventionierter Konkurrenz”, was für ein Unsinn. Das Internet ist echt groß genug für alle. Die Privaten könnten sich ja mal zur Abwechslung mit Qualität differenzieren, statt immer mehr Boulevardscheisse zu produzieren und dadurch bei den Öffentlichen den Eindruck zu erwecken, sie müssten den Mist nachmachen.

Die öffentlich-rechtlichen Inhalte sind schonmal von der Allgemeinheit bezahlt. Es ist absolut nicht einzusehen das sie nach der Ausstrahlung auf einem veralteten Broadcast-Medium auf ewig in kostenpflichtigen oder gar offline-Archiven verschwinden. Selbst Spiegel Online hat eingesehen, das ein kostenlos zugängliches Archiv eine absolute Selbstverständlichkeit ist und die Nutzer froh macht. Und natürlich erwarte ich auch, daß die ARD ihr Korrospondentennetz nutzt, um auch online qualitativ hochwertige Nachrichten zu bringen.

Ein weiteres Schlachtfeld für den Kampf gegen Contentmafia und Internetausdrucker, die dringend mal in Rente geschickt gehören.

Bauchgefühl artikulieren

Wir kennen das ja alle. Manchmal muss man diplomatisch sein, die Dinge nicht so zugespitzt formulieren, Verständnis für die Situation des Anderen aufbringen und so tun als wenn man daran glaube, wenn Besserung gelobt oder um Vertrauen geworben wird.

Diese Geduld ist mir eigentlich schon bei der Wahlstiftanhörung in Hambug abhanden gekommen, und nun nach dem NEDAP-Totaldesaster in Hessen vollends.

Erdgeist hat unnachahmlich präzise formuliert, warum Leisetreten echt unangebracht ist:

Weil ich nicht den geringsten Grund habe, diesen Leuten dort heute mehr zu vertrauen, als potentiellen nachfolgenden Generationen von korrupten Politikern, Beamten oder Firmen. Weil die Zeitung schon heute voll ist mit Berichten ueber korrupte Politiker, Beamte und Firmen.

Er spricht mir direkt aus der Seele.

PS: Am Sonntag ist in Langen Bürgermeisterstichwahl. Mit NEDAP-Wahlcomputern. Und vielen Wahlbeobachtern, die Anwälte mitbringen und sich nicht aussperren lassen werden. Mitmachhinweise und Kontaktdaten gibts hier.

Eine kleine Demokratur in Westeuropa…

Die ersten Berichte von der Wahlbeobachtung in Hessen trudeln ein, und es ist erschreckend.

In Obertshausen wurden interessierte Buerger vor dem Wahllokal, in dem sie den Aufbau der Wahlcomputer beobachten wollten, abgefangen, das Betreten des Wahllokals verweigert, ihre Personalien festgestellt, eine Anzeige wegen Stoerung der Wahl angekuendigt und der Hinweis auf die Paragraphen im Wahlgesetz zur Oeffentlichkeit der Wahl mit dem Spruch “Sie haben hier gar keine Rechte!” beantwortet. Dann wurden sie des Bannkreises um das Wahllokal verwiesen und von einem Ordnungsamtsmitarbeiter mit dem Auto bis zur Landkreisgrenze verfolgt.

In einem anderen Wahllokal wurde bei Eroeffnung der Wahl festgestellt, dass der Computer kaputt ist. Es dauerte etwa eine Stunde bis ein Ersatzgeraet vor Ort war. Waehrenddessen wurden die Waehler abgewiesen bzw. auf eine obskure Briefwahlprozedur am Rathaus verwiesen. Da etliche der Fruehwaehler Schichtarbeiter mit knappem Zeitplan sind, wurde ihnen damit effektiv das Wahlrecht genommen.

In einem weiteren Wahllokal stellte sich herraus, dass der Wahlcomputer aus praktischen Gruenden bei einem Parteifunktionaer zu Hause uebernachtet hat. Und dann wollen sie uns immer Erzaehlen, das Innentaeter-Szenario sei total theoretisch und unwahrscheinlich…

Allgemein wurde festgestellt, dass die Wahlvorstaende und -helfer nicht selten massiv mit der Inbetriebnahme ueberfordert waren. Die vorgeschriebenen Prozeduren zur Siegelpruefung etc. wurden oft erst nach Hinweis der Wahlbeobachter durchgefuehrt.

In Langen hat der Wahlleiter per Rundschreiben alle Wahlvorstaende vor dem Chaos Computer Club gewarnt und die Benutzung von Fotoapparaten, Telefonen und Computern im Wahllokal untersagt.

Das sich bisher abzeichnende Bild ist schlimmer als erwartet. Wir waren eigentlich davon ausgegangen, dass, nach der Aufmerksamkeit im Vorfeld, alle Beteiligten peinlich darauf achten alles richtig zu machen und das auch zu demonstrieren. So wie es aussieht wird die Liste der Gruende fuer die Wahleinsprueche eher laenglich…

Update: Die erste Zusammenfassung der Beobachtungen ist jetzt beim CCC als Pressemeldung online. Da kommt auf jeden Fall noch mehr nach. Dank der wirklich großen Zahl an Wahlbeobachtern wird das Zusammentragen aller Gedächtnisprotokolle, Fotos etc. ein paar Tage dauern. Falls aus den betroffenen Gemeinden noch jemand Einspruch gegen die Wahl erheben will, bitte melden, Gründe gibt es nun echt genug.

LEGO madness

Everyone seems to be of the opinion that LEGO is finally getting it and is listening to its users. I had a similar impression, until recentlt. That changed when I tried to get the update for the Mindstorms NXT Software to version 1.1. The german LEGO site says you can order it throgh the online shop. The german online shop does not know the software. Only when switching the country selector in the shop to USA, voiala, there is the NXT Software. Only that the US-shop refuses to ship to Germany. The FAQs provide no real answers, the contact form happily swallows my question, but never an answer arrives.

So, if anyone reading this can help me obtaining by 21st century means a copy of the NXT 1.1 software, please mail me or leave comment. LEGO won’t sell to Europeans. Which is all the more frustrating, as the 1.1 software seems to fix a number of really annoying bugs in the 1.0 software, that make it partially unusable.

Update: A reader from the US was so nice to help me out and upload the copy I purchased and had delivered to his address. Thanks!