Was dann noch passierte
Unmittelbar vor dem Sturm…
Der Sturm Mittwochabend hat das Dach das ich einenTag lang gebaut habe komplett zerstört und das Zelt bis hart an die Zerstörungsschwelle durchgeschüttelt. Eigentlich dachte ich das Dach, gebaut aus massiven, teilweise eingegraben Stämmen, gesichert mit reichlich tief eingeschlagenen Pflöcken, könne überhaupt nicht bewegt werden.
Dann drehte innerhalb einer Sekunde der Wind, riss die zusätzlich gegen den Regen angebrachte Abdeckplane vom Zelt weg und das Dach gleich hinterher (merke: Planenkonstrukte immer seperat abspannen und gegen Wind aus allen Richtungen sichern…).
Donnerstag früh sind wir deswegen vom Hügel an den Waldrand gezogen, an eine windgeschützte Stelle. Ansonsten hatten wir noch viel Spass mit Lenkdrachen fliegen, waren vorgestern noch eine Runde einkaufen in Meiningen (incl. in einer denkwürdigen Ernährungsorgie vor dem Supermarkt) und haben versucht uns die Regenzeit nicht zulang werden zu lassen. Wetterbedingt gab es nur wenige Workshops, alle waren mit Überleben, Trockenbleiben oder Abreisen beschäftigt.
Happieness in a teapot…
Die neue Nachbarschaft ist nett, gegenüber zelten Iren aus Kilkenny und links feierten gestern abend jüdisch angehauchte Rainbows und Freunde beschwingt ihren Sabbat.
Heute wurde das Wetter endlich besser, Wärme und Licht für Körper, Seele und Solarzelle… Gleich werde ich zum Bauprojekt “warme Dusche” gehn, bin gespannt wie die mit den vorhandenen Mitteln zusammenimprovisiert werden soll.